Berliner Brückenfahrt August 2022

Nach der coronabedingten Pause hat dieses Jahr am Samstag, den 13. August nun endlich wieder offiziell die Brückenfahrt stattgefunden. Es beteiligten sich insgesamt 26 interessierte Paddler*innen von den Zugvögeln und auch aus entfernteren Gegenden: Gäste aus Kiel, den Niederlanden, aus Berlin, Brandenburg an der Havel und aus Venedig.

Die Gäste hatten ihre Boote alle parat. Nach einigen Diskussionen innerhalb der Zugvogelgemeinschaft ging am Ende dann doch der Canadier mit 6 Paddler*innen und einer Steuerfrau an den Start. Und wir konnten auch gleich den neuen Bootswagen ausprobieren, der uns den Canadier gut zum Steg gebracht hat. Das war wirklich eine Arbeitserleichterung, und wir waren alle dankbar für diesen neuen Wagen.

Pünktlich sind wir dann gegen 9 Uhr zur Brückenfahrt gestartet, bei bestem Sommerwetter. Die Sonne hatte sich ein wenig hinter den Wolken versteckt, so dass wir glücklicherweise nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren. Das zweimalige Schleusen auf dem Hinweg ging relativ zügig. Der Schleusenwärter in Charlottenburg bereichert seinen Job mit witzigen Anmerkungen, das war amüsant, leider waren diese aber über die Lautsprecher nicht sehr verständlich, ein bisschen so, wie manchmal auf dem Bahnhof, wenn man eine Durchsage wirklich verstehen möchte, es aber nicht möglich ist.

Kurz vor unserem Ziel, dem Urbanhafen, kamen doch tatsächlich so einige Regentropfen vom Himmel, von denen wir uns aber nicht entmutigen ließen. Als wir am Ufer anlegten war es schon wieder vorbei und liebe Vereinsmitglieder begrüßten uns mit mit Kuchen, Kaffee und kaltem Wasser. So verbrachten wir eine gute Stunde dort.

Als alle wieder in den Booten saßen, um den Rückweg anzutreten, ereilte uns der Regen just an der gleichen Brücke wie auf der Hinfahrt. Aber kaum 5 Minuten später war es dann auch schon wieder vorbei.

Am Spreekreuz stimmten wir ab, noch die 2 zusätzlichen Kilometer am Schloss Charlottenburg vorbei zu paddeln.

Während der Fahrt im Canadier gab es die eine oder andere Diskussion, wer wo paddeln kann, wer es nicht mehr schafft, da es so einseitig ist, und wie das die Steuerfrau empfindet. Also wurden mehrmals die Plätze getauscht, so dass es am Ende für alle irgendwie machbar war.

Nach der Ankunft im Bootshaus hatten die lieben Helfer*innen und der Bootshausdienst alles schon perfekt vorbereitet, so dass wir nach dem Boote Putzen und Verladen das Buffet mit Brot, Salat, Gegrilltem und Obst sogleich genießen konnten.

Insgesamt also ein toller Tag.

Ich finde es schön, dass unser Canadier, der sich Kreuzbürger nennt, sich mit der Brückenfahrt auf den Weg zu den Ursprüngen unseres Vereins in Kreuzberg macht, denn unsere Wurzeln sollten wir nie vergessen.